In den Sommermonaten sind sie wieder besonders fleißig: Insekten. Sie sind wichtige Helfer für das Ökosystem und sorgen auch im eigenen Garten für blühende Pflanzen. Aber in Wohnräumen sind die kleinen Krabbeltiere unerwünscht. Gerade bei kühler Abendluft verirren sich Motten, Käfer und Mücken schnell ins Haus. Um die ungebetenen Gäste fernzuhalten, eignen sich Insektenschutzgitter, etwa in Form von Spannrahmen oder Rollos. Sie bieten einen dauerhaften Schutz vor den Tieren – ohne ihnen dabei zu schaden.
Insekten sind zwar meist harmlos und sogar nützlich, aber vor allem beim Schlafen stören sie. Wer vom Summen am Ohr wachgehalten wird oder sich gar mit juckenden Stichen herumplagt, greift schnell zur Fliegenklatsche oder zum Mückenspray. Viel einfacher, wirksamer und tierfreundlicher sind zum Beispiel Insektenschutz-Spannrahmen. Vom Fachmann auf Maß gefertigt, werden sie ohne Schrauben und Nägel ins Fenster geklemmt. „Der Rahmen kann über viele Jahre verwendet werden. Er ist einfach herauszunehmen und wegen der bohrlosen Montage auch für Mietwohnungen geeignet“, sagt Marcus Baumeister vom Technischen Kompetenzzentrum des BVRS.
Für Dachfenster bieten sich zum Beispiel Insektenschutz-Rollos an. Integriert in den Rollladenkasten lassen sie sich aber dennoch unabhängig vom Rollladenpanzer betätigen. Somit wird das Rollo nur ausgefahren, wenn es benötigt wird und bleibt ansonsten unsichtbar. Und auch für große Öffnungen wie Garten-, Terrassen- und Balkontüren gibt es eine Lösung: Schiebe- oder Drehrahmen schließen mit einem Magnetverschluss zuverlässig und dicht ab.
Wer eine passende Ausführung gefunden hat, muss sich noch für eine Gewebefarbe und -art entscheiden. „Besonders die Farbe ist bei den verschiedenen Insektenschutzvarianten wichtig“, weiß Marcus Baumeister vom Technischen Kompetenzzentrum des BVRS. „So wirken schwarze Gitter unauffälliger als hellerer Insektenschutz. Besonders ungestört kann durch transparente, feinmaschige Gewebe geschaut werden.“ Darüber hinaus gibt es Pollenschutzgewebe für Allergiker oder besonders reißfeste Gitter, wenn zum Beispiel Haustiere oder Kleinkinder mit im Haus leben.
Ein qualifizierter Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks berät, welcher Schutz am besten passt. Er prüft die Gegebenheiten des Eigentums oder Mietobjekts und fertigt einen Insektenschutz an, der langfristig Mücken, Käfer und Co. fernhält. Wer ein Insektenschutz-Rollo per Wandschalter, Fernbedienung oder über sein Smart-Home-System steuern möchte, kann auch eine motorisierte Variante einbauen lassen.