Entomophobie oder speziell Arachnophobie – was für einige unaussprechliche Fremdworte sind, ist für beinahe jeden dritten Deutschen Realität: die Angst vor Insekten beziehungsweise vor Spinnen. Doch man muss nicht an einer Phobie leiden, um sich von den kleinen Krabbeltieren belästigt zu fühlen. So nützlich sie oftmals auch sind, wollen wir sie dennoch nicht in unserer Wohnung haben.
Beim abendlichen Durchlüften locken leuchtende Lampen und der flackernde Fernseher Käfer, Motten, Mücken & Co. geradezu wie ein Magnet in unsere vier Wände. Einige besonders fiese Plagegeister bereiten uns mit ihrem Summen schlaflose Nächte – und juckende Mückenstiche. Fliegenklatschen und Insektensprays sind zwar wirksame Gegenmittel, erfordern jedoch Zielsicherheit und sind nicht gerade tierfreundlich. Die sichere Alternative: Insektenschutzgitter. Sie verhindern, dass die fliegenden und krabbelnden Störenfriede erst ins Haus kommen, ohne ihnen zu schaden.
Ob Dachfenster, Terrassentür, Schrägfenster oder Wintergarten – für jede Gebäudeöffnung gibt es eine passgenaue Lösung. So sind Festrahmen optimal für Fenster, die nur zum Lüften geöffnet werden. „Sie schränken die Funktion des Fensters oder eines vorhandenen Sonnenschutzes nicht ein“, erklärt Björn Kuhnke vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). „In Mietwohnungen kommt oft ein Spannrahmen zum Einsatz, da er sich ohne Bohrlöcher montieren lässt.“ Für Balkon und Terrasse eignen sich zum Beispiel Pendeltüren, die sich auch mit dem Grillgeschirr in der Hand einfach in beide Richtungen öffnen lassen und durch einen Magnetverschluss automatisch schließen. Handelt es sich um größere Türen oder Wintergärten, sind Schiebe-rahmen eine gute Lösung.
Der passende Schutz für Dachfenster: stabile Insektenschutzrollos, die wind- und staubgeschützt in einer Kassette verschwinden können. Sie lassen sich oft auch in vorhandene Rollladenkästen einbauen. „Mittlerweile ist selbst die komfortable Steuerung per Knopfdruck möglich. So lässt sich das Rollo sogar im Smart-Home-System vernetzen“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA).
Rollladen- und Sonnenschutztechniker des örtlichen Fachbetriebs sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um Beratung, passgenaue Anfertigung und Montage geht. Sie wissen auch, welche sogenannte Gaze die passende ist. Beispielsweise sorgt dunkleres Gewebe für besseren Durchblick. Für Allergiker gibt es spezielles Pollenschutzgewebe, während Haustierbesitzer auf robuste Gitter zurückgreifen sollten. Für Vierbeiner sind auch Durchgangsöffnungen in der Insektenschutztür möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem qualifizierten Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Ihrer Nähe.
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Für jeden Bedarf die individuell passende Lösung: mit dem richtigen Insektenschutz die frische Luft ungestört genießen.