Tipp

Mehr Einbrüche in der Dämmerung

Einbruchschutz jetzt aufrüsten

Sicher und geborgen – nur so fühlen sich die eigenen vier Wände wie ein Zuhause an. Durch einen Einbruch geht das gute Gefühl jedoch verloren. Im Herbst und Winter nutzen Einbrecher die frühere Dämmerung, da viele Bewohner dann noch arbeiten, einkaufen oder beim Sport sind. Laut einer Studie des Polizeipräsidiums Köln erfolgen die meisten Einbrüche zwischen 16 und 20 Uhr. Die Diebe können dann ungestört Beute machen. Über Präventionsmaßnahmen für ein sicheres Zuhause klärt die Polizei verstärkt am Tag des Einbruchschutzes, dem 28. Oktober, auf. Dazu zählen auch Rollladen und Sicherheitstechnik.

Weniger Einbrüche durch verstärktes Bewusstsein

Die Polizeiliche Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts belegt, dass 2017 die Zahl der Einbrüche um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Bereits 2016 ist die Anzahl das erste Mal seit Jahrzehnten zurückgegangen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Bewohner ein stärkeres Bewusstsein für die eigene Sicherheit entwickeln. Bereits einfache Maßnahmen können Einbrüche verhindern. „Immer wichtig: Fenster schließen und Türen nicht nur ins Schloss ziehen“, sagt Marcus Baumeister vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Beides überprüfen Einbrecher zuerst und dringen so leicht in das Haus ein.

Stabile Rollläden halten Einbruchversuchen stand

Etwa zwei Drittel der Einbrecher gelangen durch die Fenster in das Haus. Dafür benötigen sie im Schnitt nur zehn bis 15 Sekunden. Stabile Rollläden lassen sich nicht so leicht aufbrechen oder aufhebeln, sodass die Diebe schnell ablassen. „Mit einer Hochschiebesicherung, verstärkten Führungsschienen und stabilem Rollladenpanzer halten Rollläden Gewalt von außen länger stand“, so Baumeister. Außerdem sollte auf eine fachgerechte Montage und robustes Material geachtet werden.

Smartes Zuhause schafft mehr Sicherheit

Simpel, aber nicht zu unterschätzen: Eine aufmerksame Nachbarschaft schreckt potenzielle Einbrecher ab. Wer in den Urlaub fährt, kann die Nachbarn auch fragen, ob sie regelmäßig das Licht an- und ausschalten, während sie beispielsweise nach den Haustieren schauen. Ein leeres Haus kann auch mithilfe von Smart-Home-Anwendungen bewohnt wirken. Sogenannte Urlaubsschaltungen variieren die Zeiten, in denen das Licht brennt und Rollläden hoch- oder herunterfahren, sodass die Simulation besonders realistisch wirkt. Auch Kameras und Alarmanlagen lassen sich im Smart Home vernetzen und kreieren somit ein rundum komfortables und sicheres Haus.

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