Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, mit Rollläden und anderen Sonnenschutzprodukten Energie zu sparen? Immerhin macht die Heizwärme ungefähr zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte Deutschlands aus.
Am 20. März ist wieder bundesweiter Rollladen- und Sonnenschutz-Tag (R+S-Tag). Rund um den Frühlingsanfang erinnern wieder hunderte Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetriebe (R+S-Fachbetriebe) mit diesem Branchentag daran, dass unsere Wohnungen und Häuser über Fenster und Türen viel kostbare Energie verlieren.
Unter dem Motto „Nachhaltig für eine gute Zukunft“ weisen die Fachhandwerker darauf hin, dass dieser unnötige Energieverlust nicht nur die Familienkasse und das Klima belastet, sondern auch Ressourcen verschwendet. „Über die Glasflächen von Fenstern, Balkon- und Terrassentüren verlieren Wohnhäuser die meiste Heizwärme. Hier setzen professionelle Sonnenschutzprodukte wie Rollläden, Jalousien und Plissees an“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Der Verband und die angeschlossenen R+S-Fachbetriebe plädieren für eine nachhaltige Umrüstung des Häuserbestands, und dies mit Hilfe des Sonnenschutzes.
In Verbindung mit einer modernen Antriebs- und Steuerungstechnik ist der Sonnenschutz nicht nur sehr komfortabel, sondern ermöglicht außerdem einen besonders großen Spareffekt. Ähnlich wie eine Thermoskanne fördert der Sonnenschutz die Bildung einer oder mehrerer isolierender Luftschichten – in diesem Fall an den Fenstern und Türen. Die „Gratiswärme“ der Sonne bleibt dadurch lange im Haus, und die Heizung macht Pause.
Laut einer Studie können Hausbesitzer und Mieter ganzjährig mithilfe automatisierter Außen- und Innensonnenschutzprodukte vom Fachbetrieb bis zu 30 Prozent der Heizwärme im Winter und im Sommer viel Strom für die Klimatisierung sparen. Denn das Prinzip der Thermoskanne funktioniert auch im Sommer – nur umgekehrt! Dann bleibt es im Haus auch ohne stromfressende Klimaanlage angenehm kühl. Voraussetzung ist neben einer professionellen Beratung die perfekte Anpassung des Sonnenschutzes an das jeweilige Haus.
Würde man alle Häuser von den R+S-Fachbetrieben ausstatten, entspräche das Einsparpotenzial in etwa der Leistung von zwei Kernkraftwerken. „Ein derart nachhaltiger Umbau unseres Gebäudebestands wäre ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Schonung der für unsere Kinder und Kindeskinder wichtigen Ressourcen“, so Plück. Wie es geht, zeigen die R+S-Fachbetriebe in den Tagen und Wochen rund um den 20. März.