Mit dem Tag des Einbruchschutzes am 30. Oktober stellen sich viele Menschen wieder die Frage: „Wie kann ich mein Heim vor Einbrechern schützen?“ Die Zahl der Einbrüche ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen – um fast zehn Prozent. Mit der dunklen Jahreszeit beginnt auch in diesem Jahr die Hochsaison für Einbrecher. Treffen kann es jeden, denn Einbrecher nutzen günstige Gelegenheiten. Nur wenige Sekunden dauert es, bis ein Profi ungesicherte Türen oder Fenster aufgehebelt hat – oder wegen entsprechender Sicherungsmaßnahmen auch wieder davon ablässt.
Mechanische Maßnahmen schaffen Sicherheit im eigenen Heim. Elektronische Hilfen wie Kameras oder einfache Alarmanlagen sind eine gute Ergänzung. Die Kombination beider Vorrichtungen bildet eine wirksame Barriere gegen Einbruch. „Neben Sicherheitsschlössern und -fensterbeschlägen hat sich der Einsatz von einbruchhemmenden Rollläden bewährt“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Sie sind besonders widerstandsfähig und verfügen unter anderem über biegefeste Rollladenstäbe aus Aluminium, die nicht herausgebrochen werden können. Geschlossen bieten sie so zuverlässigen Einbruchschutz. Außerdem sind sie mit einer Hochschiebesicherung und verstärkten Führungsschienen ausgestattet. Besonders wichtig ist es, dass die Rollläden auch bei Abwesenheit des Nutzers ihren Dienst tun. Das lässt sich am besten durch automatische Steuerungen erreichen, mit denen die Rollläden zum Beispiel zu programmierten Zeiten hinunter- und wieder herauffahren. Der Nebeneffekt: Sie dienen so nicht nur als Einbruchschutz, sondern simulieren damit auch die Anwesenheit der Bewohner.
Sicherheitsrollläden werden für den privaten Bereich in verschiedenen Widerstandklassen angeboten. Einen soliden Grundschutz bieten einbruchhemmende Rollläden, die nach der Richtlinie TR 111 des BVRS geprüft und zertifiziert wurden.
Einbruchhemmende Bauteile können ihren Zweck aber nur dann erfüllen, wenn sie auch fachgerecht eingebaut werden. Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks erwerben das dafür erforderliche Fachwissen in Seminaren. Besonders qualifizierte Fachbetriebe werden in den kriminalpolizeilichen Listen der Errichter mechanischer Sicherheitseinrichtungen aufgeführt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem qualifizierten RS-Fachbetrieb in Ihrer Nähe. Hier geht es zur Fachbetriebssuche